WHO-Mitgliedsländer ringen um Pandemieabkommen

Genf: Die194 Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation WHO ringen ab heute erneut um Einigkeit über ein geplantes Pandemieabkommen. Die letzte Verhandlungsrunde vor Ostern war gescheitert. Das Vertragswerk soll aber bei der WHO-Jahrestagung Ende Mai in Genf verabschiedet werden, weshalb nachverhandelt werden muss. Offiziell dient das Abkommen dazu, sich besser gegen neue Pandemien zu wappnen. Allerdings fordert die WHO, dass die Staaten ihr hierfür zahlreiche Kompetenzen abtreten, wie Kritiker bemängeln. In mehreren Staten regt sich deshalb Widerstand. Wenn mindestens 60 Länder dem Abkommen zustimmen, tritt es überall dort in Kraft, wo es ratifiziert wurde.

Sendung: BR24 Nachrichten, 29.04.2024 03:00 Uhr

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